Die „Wildbienen-Wand“ – Summa summarum eine gelungene Investition

Um Ihre Artgenossinnen auf lohnende Ziele für die Honigproduktion hinzuweisen, nutzt die stets fleißige Imme ein ganz besonderes Mittel der nonverbalen Kommunikation: den sogenannten Schwänzeltanz. Damit zeigt sie den Mitarbeiterinnen ihres Volkes die korrekten Flugrouten zu ergiebigen Pollenvorkommen quasi „durch die Blume“ an.

Durchaus unverblümt aber muss man sagen, dass ohne die tatkräftige Unterstützung der Bienenvölker dieser Welt die Ernährung der gesamten Erdbevölkerung absolut gefährdet ist.
Aus dieser Erkenntnis, und insbesondere anlässlich des weltweit dramatisch zunehmenden Bienensterbens, haben wir in Zusammenarbeit mit dem „Artenschutz in Franken®“ die Installation einer „Wildbienenwand“ für das Familienzentrum Ittlingen gefördert. Unsere gemeinsame Investition in eine ebenfalls etwas andere Art nonverbaler Kommunikation – die Demonstration der Lebens- und Arbeitswelt dieser nützlichsten aller Insekten. Als stummer, aber sichtbarer Appell für die Anerkennung ihrer Leistungen in einer echten Symbiose mit Tier und Mensch.

Doch anlässlich des dort stattfindenden Ersten Umwelttages, hatte sich die Organisation „Artenschutz in Franken®“ mit diesem Projekt unter dem Namen „Deutschlands Wilde Bienchen“ bei der Geschäftsstelle der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ um den Bundespreis beworben … sage und schreibe mit durchschlagendem Erfolg! Die Margarete Müller-Bull Stiftung ist nicht ohne Stolz und mit hohem Engagement dabei. Noch dürfen wir aber nichts Genaues über die nun anstehende Auszeichnung durch die UN und die Anwartschaft einer Trophäe berichten, aber eines steht fest: Wir werden diese dann so ausgezeichnete Form einer nonverbalen Kommunikation für die „Völkerverständigung“ in eine ebenso erfolgreiche verbale Variante umsetzen. Wir werden darüber berichten – damit selbst 2098 nicht nur den kleinen Wei-Wen, sondern alle Kinder dieser Erde, eine fruchtbare und lebenswerte Zukunft erwartet …*

*frei zitiert aus „Die Geschichte der Bienen“ von Maja Lunde