Die erneute Dürre in 2016 hat Äthiopien schwer getroffen. Ausbleibender Regen und fehlende Ernteerträge haben zur Folge, dass dort massiver Mangel an Nahrung und sauberem Trinkwasser herrscht.
Unsere erste Hilfe ging daher an die Verteilung von Lebensmitteln, die über Kindergärten, Schulen und Kliniken an die Menschen vor Ort abgegeben wurden. Um nun auch die nachhaltige Wasserversorgung auszubauen, und damit den Menschen auch in abgelegenen Landesteilen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu sichern, wurde das Programm „Water for Life“ ins Leben gerufen.
Unsere erste Hilfe ging daher an die Verteilung von Lebensmitteln, die über Kindergärten, Schulen und Kliniken an die Menschen vor Ort abgegeben wurden. Um nun auch die nachhaltige Wasserversorgung auszubauen, und damit den Menschen auch in abgelegenen Landesteilen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu sichern, wurde das Programm „Water for Life“ ins Leben gerufen.
Im Zuge dieses Projekts werden Tiefbrunnen gebohrt, welche mehrere Tausend Menschen und ihr Vieh mit sauberem Wasser versorgen sollen. Für den Bau des Brunnens nahe dem Dorf Mulale in Somaliland, hat sich die Margarete Müller-Bull stark engagiert. Die Bauarbeiten liefen Ende 2015 an und konnten im November 2016 abgeschlossen werden. In diesem Zeitraum wurden ein Tiefbrunnen inklusive Pumpe und Generatorhaus, eine Zisterne, zwei Wasserstellen und zwei Viehtränken erbaut.
Von Anfang an wurde dabei die Bevölkerung mit einbezogen und mit Unterstützung der Dorfbewohner ein Leitungssystem fertiggestellt, welches das Wasser über 3 Kilometer direkt nach Mulale leitet. Von der neuen Wasserquelle profitieren 6.300 Dorfbewohner und ca. 1.200 Menschen aus der näheren Umgebung. Auch während der Trocken- und Dürreperioden kann der Brunnen so 24 Stunden bis zu 10.000 Personen mit sauberem Trinkwasser versorgen. Aber auch Ackerbau und Nutztierhaltung profitieren von dieser Versorgung, was einen weiteren großen Beitrag zur Sicherung der Lebensgrundlage der Menschen bedeutet.